Über Oliver

In den 70ern betrat Oliver das erste Mal diese, seine Welt. Die Kindheit und auch die folgenden Jahre waren schön, aber auch teilweise sehr anstrengend. Viele gute Freunde und immer beschäftigt, aber „die Suche“, erzeugt durch die entstandenen Situationen und das Gefühl, dass es anders sein könnte oder müsste, heraus aus diesen Moment, war die ganze Zeit auch mehr oder weniger anwesend. Am Anfang unbewusst und ab 2012 als „bewusster Sucher“ unterwegs. Gute Voraussetzungen, durch das permanente Nicht-erfüllt-sein und genaue Beobachten der Um-/Welt, dass diese Suche immer tiefer in das Labyrinth der weltlichen und spirituellen Hasenbauten führte, um irgendwann erschöpft zu erkennen, dass diese Suche so niemals enden würde. 2017 wurde sich sehr bewusst noch weiter zurückgezogen, um immer glücklicher und konzentrierter diese Suche fortzuführen. Zu dem Zeitpunkt traten z.B. auch bewusstseinserweiternde Substanzen auf die Bühne (Hasenbau: Substanzen) – genau nach Olivers Geschmack. Wieder unbekannte, mysteriöse Räume, die zu erforschen waren, um noch mehr Wissen anzusammeln. Im neuen Lebens-Wohnraum in einem Wald-Häuschen angekommen, war Oliver eins mit seinem Hund Joys. Während dieser bedingungslosen Freundschaft, die da erfahren wurde, eröffneten sich 2018 die Informationen über Nondualität und Advaita Vedanta, die 2020 dann auch die heftige, unerfahrene Trauer der Trennung von Joys haben integrieren lassen – „die Trauer“ durfte sich zeigen und nach Hause kommen. Sie wurde zuvor scheinbar immer überdeckt oder ihr ausgewichen – was natürlich nicht wirklich stimmt, weil da niemals ein anderer Weg war, als der der erscheint und somit kein Weg ist. Die Erklärungen über Nondualität erschienen zuerst wie alle anderen Konzepte (Hasenbauten) zuvor auch, aber diesmal führten sie zu einer nicht vorstellbaren Betrachtung der Erscheinungen des Lebens und heraus aus der Identifikation mit etwas, wo es keinen Beweis für gibt und letztendlich von Niemanden erkannt ist, dass sie nie existierte. Alle anderen Konzepte bzgl. „des Lebens“ fielen zuvor einfach weg, indem ein neues Konzept erschien. Nondualität ist anders. Hier wird nicht die Geschichte durch eine Neue ersetzt, hier ist das illusionäre Ich als nicht existent erkannt. Von wem denn? Dieser Blick, der keiner ist, lässt alles an Erscheinungen dort wo es bereits in Erscheinung getreten ist – im Hier & Jetzt.

Vorstellungen, wie sich die Welt in Zukunft zeigen könnte, waren zuvor noch reichlich. Durch Gespräche mit anderen Suchenden wurden diese Vorstellungen zusätzlich ausgemalt und aufrechtgehalten. Vorstellungen haben das ganze Leben das Offensichtliche nicht als offensichtlich sehen lassen – das Hier & Jetzt. Nun zeigen sich wieder mehr und mehr Gespräche und Kontakte und diese erscheinen meist als Genuss. Eine neue Welt erscheint als substanzlose Erscheinungswelt, wo nichts fehlt und bereits perfekt ist, wie auch immer sie erscheint. Meist ruhig und ab und an im leichten Wind, oder auch mal stürmisch, mit egal welchem Inhalt. Die Welt ist die Form, die das Nichtsichtbare erscheinen lässt, aber es auch gleichzeitig ist.

Auch, wenn der jetzige Moment sehr konfus zu sein scheint. Genau diese konfuse Welt hat vielleicht das Potenzial etwas ganz Neues erscheinen zu lassen, was sich allerdings in der Substanz nicht von der alten Welt unterscheidet – sie ist und bleibt eine Erscheinung.

Solltest du Resonanz verspüren, dann fühle Dich herzlich eingeladen ein bisschen zu stöbern oder ein Einzelgespräch anzufragen.

Gute Reise